Freitag, 24. März 2017
Der Wahlkampf hat begonnen
Die Worthülse „Demokratie“ ist beliebt in Wahlkampfzeiten. Wir, die nicht zu den „Gutbetuchten“ gehören wünschten uns eine Demokratie des Volkes. Doch die meisten wahlkämpfenden Politiker verstehen unter Demokratie eine Gesellschaftsform, die dazu führt, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer werden. Füllen wir diese Worthülse also mit dem Begriff: „Demokratie der Eliten“. Denn nur diese sogenannten „Eliten“ haben die Mittel Lobbyisten zu bezahlen, großzügige an Parteien zu spenden, ausgeschiedenen Politikern lukrative Posten zuzuschieben, für Beraterverträge und Vorträge hohe Summen zu zahlen; dadurch bereits in Gesetzbildungsprozesse einzugreifen.
Na gut. Lässt sich doch nicht ändern sagen viele; oder doch? Wir sind Wähler! Hin und wieder haben wir die Chance ein wenig Einfluss zu nehmen, beim Wahlzettel ausfüllen.
Vor dieser Zeit versprechen uns die gewählt werden wollenden, das Blaue vom Himmel. Nach der Wahl gilt oft: „Was juckt mich das Geschwätz von gestern“
Und nun Herr Schulz, der rettende Engel der SPD. Gehört er zu den weniger Betuchten? Nein. Er gehört zur Elite. Und da erinnere ich mich an das Märchen vom „Wolf und den sieben Geißlein.“ Was hat der Wolf nicht alles versucht. Er beschmierte seine Pfote mit Teil und bestreute sie mit Mehl, damit sie aussähe wie die Pfote der Muttergeiß. Dann fraß er Kreide, damit seine Stimme wie die der Muttergeiß klingen sollte. Und es gelang ihm, die dummen Geißlein zu übertölpeln. Kaum ließen sie den Wolf ein, war er wieder Wolf und fraß sie bis auf eines, das sich im Uhrkasten versteckt hatte, auf. Hoffentlich sind wir klüger wie die jungen Geißlein.

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