Freitag, 24. Juni 2016
Brxit und seine Folgen...
Es ist so gut wie ausgeschlossen, das die nach Brüssel geschickten Politiker überhaupt bereit sind, die Ursachen für das Wahlergebnis in Großbritannien zu erkennen. Ist doch, in Übereistimmung mit dem Streben anderer Politiker, auch ihr Bestreben vor allem darauf gerichtet, Privilegien und sonstigen Einnahmequellen zu erhalten. Dass das Ziel welches der EU-Gründung bereits von Anfang an zugrunde lag, darin bestand, in der EU zwei oder drei Kolonialmächte zu schaffen und den anderen Ländern die Rolle von Kolonien zuzuweisen. Das entsprach den Interessen von Banken und Konzernen, die ihre Ziele durch die großzügige Finanzierung tausender Lobbyisten den Regierungen nahelegten. Und war ja nicht anders als in der Kolonialzeit. Dass nun die Fehleinschätzung des Herrn Cameron, die EU durch den Volksentscheid unter Druck zu setzen, so in die Hosen ging, hatte er wohl nicht erwartet. Nun ist es passiert, die Wähler haben entschieden. Die Grundstimmung in der Bevölkerung, die ja auch in einigen anderen Ländern nicht anders ist, und aus dem Misstrauen gegenüber Politikern und sogenannten Mächtigen resultiert, schwelt weiter und wird sich vor allem in den Ländern Gehör verschaffen, wo die Bevölkerung unter den Folgen des Beitrittes zur EU leidet. Durch ungünstige Umrechnungskurse von der Landeswährung in den Euro, schrumpfte dort der Export. Das nun für die nötigen Importe fehlende Geld wurde ihnen großzügig von den Banken als Knebelkredite bereitgestellt. Zur Rückzahlung sind sie heute, aus eigener Kraft, trotz erzwungenen Einschnitten in Einkommen, Rente und anderen das Lebensniveau bestimmenden Vorteilen, nicht mehr in der Lage. Den Banken drohten Milliarden-Verluste. Um da zu verhindern erhalten diese Länder neue Kredite in Milliardenhöhe, aber nicht etwa um die Wirtschaft und den Export anzukurbeln, nein, um die Schulden gegenüber den Banken zu begleichen. Für die Menschen bringt das keine Vorteile. Es wird ihnen kein anderer Weg bleiben um sich dem Diktat von Brüssel zu entziehen und die eigene Wirtschaft wieder stärken, als die EU zu verlassen, die Schuldenzahlung zu beenden. Die Banken haben sich ja inzwischen schon weitgehend aus den Krediten gegenüber den EU-Ländern zurückgezogen, so dass die Verluste nicht sie, sondern die neuen, länderfinanzierten Geldgeber treffen. Und für diese Verluste werden dann Steuermittel eingesetzt.

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Den Banken muss die Macht entzogen werden ...
... so wie in Island: http://finanzmarktwelt.de/banken-pleite-gehen-lassen-island-hat-gezeigt-wie-es-geht-10042/

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