Sonntag, 9. Dezember 2012
Patriot-Flugabwehrraketen gegen Granaten?
Das sogenannte „Verteidigungsbündnis“ NATO ist also entschlossen Patriot-Raketen auf türkischem Boden an der syrischen Grenze zu stationieren. Was wird als Begründung angegeben: Es schlugen Granaten, abgeschossen von syrischem Gebiet, auf türkischem Gebiet ein. Es weiß oder sagt aber niemand, wer diese Granaten abgefeuert hat. Wem nützt dieser Granatenbeschuss, muss man sich da fragen? Doch nur den fremdfinanzierten Putschisten, die dadurch nur zu gern ein Eingreifen der türkischen Armee herbeischießen möchten. Und, Patriot-Raketen gegen Granaten, das ist ja etwas ganz neues. Unsere schlauen Politiker sind in diesem Fall gar nicht schlau, wenn sie glauben, wir würden ihnen ihre scheinheiligen Argumente glauben. Diese Patriot-Flugabwehr-Raketen dienen doch eher der Vorbereitung einer Flugverbotszohne, wie einst im Irak. Die kann dann leichter zu einem Krieg ausgeweitet werden. Die UNO konnten sie aber diesmal nicht hinters Licht führen, das zeigt sich. Es ist also zu befürchten, dass sie es diesmal ohne UNO-Mandat versuchen. Wahrscheinlich aus humanitären Gründen. Sollte der Bundestag diesem Einsatz zustimmen, so fällt die Verantwortung für die Folgen auf jeden der zugestimmt hat zurück.

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