Samstag, 28. August 2010
Raubkapitalisten
Raubkapitalismus, die moderne Form des Raubrittertums

Politiker und Politologen nennen die heute in den besitzorientierten westlichen Ländern übliche Organisationsform der menschlichen Gesellschaft Demokratie. Demokratie bedeutete schon im ursprünglichen Sinn „Herrschaft einer privilegierten Gruppe von Menschen“ über andere Menschengruppen und Durchsetzung ihrer Interessen auch mit Gewalt. Das trifft auch heute noch zu, auch wenn die Mächtigen der Neuzeit den Eindruck erwecken möchten, dass unter dem Begriff Demokratie Volksherrschaft zu verstehen sei. Dem Volk ist jedoch nur deren rudimentärer Teil „Wahl“, als Alibi Veranstaltung gestattet. Und gewählt werden, nach der millionenschweren Hirnwäsche der Wähler, doch nur Stellvertreter der Macht, denen nur eine einzige Aufgabe zukommt, die Interessen der wirklichen Machthaber zu vertreten und durchzusetzen. Das wird ihnen dann durch Privilegien und Zuwendungen honoriert.

Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen Raubrittertum und Raubkapitalismus:

Eine Minderheit beraubt, unter Einsatz ihrer Macht, andere Menschen ihres Eigentums. Die Raubritter raubten Waren, die Raubkapitalisten Lebensgrundlagen.

Sie selbst sind geschützt. Die Raubritter durch ihre Rüstung und durch ihre Gefolgsleute. Die Raubkapitalisten durch ein Netzwerk von Gesetzen, Polizei, Geheimdienste und Armee.

Die Geschichte hat die ersteren überwunden und wird auch die anderen überwinden.

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