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Freitag, 4. Januar 2013
Organtransplantation
catus, 15:56h
Bereits im vierten Transplantationszentrum wurden nun Manipulationen an den Krankenakten nachgewiesen. Und das wird nur der Anfang sein, gibt es doch über vierzig in der Bundesrepublik.
Was könnten die Gründe sein für dieses betrügerische Verhalten der Betreffenden, fragt man sich?
Mitleid mit den betreuten Patienten?
Oder das Bestreben das betreffende Transplantationszentrum wirtschaftlich, und in seiner Bedeutung zu stärken?
Vielleicht auch einfach Geldgier, als eine der wichtigsten Triebkräfte in dieser Gesellschaft?
Welches auch immer die Gründe sein mögen; Die Manipulationen haben dazu geführt, dass Patienten benachteiligt wurden, vielleicht sogar sterben mussten, weil andere, nicht ganz so dringende Fälle, durch diese Manipulationen bevorzugt wurden.
Wir leben offensichtlich in einer Gesellschaft in der Moral, und das auch bei einigen der Ärzte, nur noch nostalgischen Erinnerungswert besitzt.
Nun reagieren die potentiellen Lieferanten der Spenderorgane in der Form darauf, dass sich weniger von ihnen bereit erklären, Organe nach ihrem Tod zu verschenken. Eine Katastrophe für die Patienten und ein Desaster für diejenigen, die daran verdienen.
Für mich ergeben sich in diesem Zusammenhang einige Überlegungen:
Wir leben doch in einer Gesellschaftsform, die nach den Prinzipien der Marktwirtschaft organisiert ist. Alles hat seinen Preis, und der wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Warum werden diese Regeln gerade bei der Blutspende und bei der Organspende außer Kraft gesetzt? Weil das höheren Gewinn verspricht?
Unser Blut und unsere Organe sind doch nicht völlig wertlos, so dass sie sich nur als Spende eignen, so wie Altkleider zum Beispiel.
Nein, so ist das nicht. Aber beide sind die Basis lukrativer Geschäfte derjenigen, die diese Spende dazu benutzen um maximalen Gewinn zu generieren.
Wir, als die potentiellen Spender sollten uns bewusst machen, dass wir durchaus das Recht besitzen uns am Geschäft zu beteiligen. Wenden wir doch erhebliche Mittel auf. Wir müssen essen und trinken, nur dadurch erhalten wir unsere Organe in einem Zustand, der ihre Nutzung ermöglicht.
Da aber die Nachfrage viel größer ist als das Angebot, muss das Angebot erhöht werden. In der so gepriesenen Marktwirtschaft muss es dazu führen, den Preis zu erhöhen, dass es nicht angeht, Blut und Organe uns zum Nullpreis abzuverlangen. Warum erinnern sie gerade uns Organlieferanten an Moral und Opferbereitschaft?
Was könnten die Gründe sein für dieses betrügerische Verhalten der Betreffenden, fragt man sich?
Mitleid mit den betreuten Patienten?
Oder das Bestreben das betreffende Transplantationszentrum wirtschaftlich, und in seiner Bedeutung zu stärken?
Vielleicht auch einfach Geldgier, als eine der wichtigsten Triebkräfte in dieser Gesellschaft?
Welches auch immer die Gründe sein mögen; Die Manipulationen haben dazu geführt, dass Patienten benachteiligt wurden, vielleicht sogar sterben mussten, weil andere, nicht ganz so dringende Fälle, durch diese Manipulationen bevorzugt wurden.
Wir leben offensichtlich in einer Gesellschaft in der Moral, und das auch bei einigen der Ärzte, nur noch nostalgischen Erinnerungswert besitzt.
Nun reagieren die potentiellen Lieferanten der Spenderorgane in der Form darauf, dass sich weniger von ihnen bereit erklären, Organe nach ihrem Tod zu verschenken. Eine Katastrophe für die Patienten und ein Desaster für diejenigen, die daran verdienen.
Für mich ergeben sich in diesem Zusammenhang einige Überlegungen:
Wir leben doch in einer Gesellschaftsform, die nach den Prinzipien der Marktwirtschaft organisiert ist. Alles hat seinen Preis, und der wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Warum werden diese Regeln gerade bei der Blutspende und bei der Organspende außer Kraft gesetzt? Weil das höheren Gewinn verspricht?
Unser Blut und unsere Organe sind doch nicht völlig wertlos, so dass sie sich nur als Spende eignen, so wie Altkleider zum Beispiel.
Nein, so ist das nicht. Aber beide sind die Basis lukrativer Geschäfte derjenigen, die diese Spende dazu benutzen um maximalen Gewinn zu generieren.
Wir, als die potentiellen Spender sollten uns bewusst machen, dass wir durchaus das Recht besitzen uns am Geschäft zu beteiligen. Wenden wir doch erhebliche Mittel auf. Wir müssen essen und trinken, nur dadurch erhalten wir unsere Organe in einem Zustand, der ihre Nutzung ermöglicht.
Da aber die Nachfrage viel größer ist als das Angebot, muss das Angebot erhöht werden. In der so gepriesenen Marktwirtschaft muss es dazu führen, den Preis zu erhöhen, dass es nicht angeht, Blut und Organe uns zum Nullpreis abzuverlangen. Warum erinnern sie gerade uns Organlieferanten an Moral und Opferbereitschaft?
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